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der Marine Fernmeldegruppe 32

Unsere Homepage dient der Information ehemaliger Marinesoldaten,

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Alex und Uwe

Termine

Das nächste Treffen der MFmGrp32 findet am 14.10.2023 statt.

Anlässlich der 30 Jährigen Außerdienststellung der Marinefernmeldegruppe 32

Die Einladungen für kommende Events werden auf dieser Seite bekanntgegeben.

Einladungen werden an die Ehemaligen zeitnah verschickt.

Der Seemannsonntag

Der Seemannssonntag ist eine seemännische Tradition, die jeden Donnerstag von den Besatzungen von Handelsschiffen und den Angehörigen der Marine gepflegt wird.

An diesem Tag gibt es für die Besatzungen ein besonders gutes Essen – vergleichbar einem Sonntagsessen. Urkundlich wird dieser Brauch z. B. in den Hamburger Artikelsbriefen von 1727 erwähnt. Bei der Deutschen Marine beschränkt sich die Tradition in der Gegenwart auf den gemeinschaftlichen Verzehr von Gebäck oder Kuchen in den Messen.

Ursprünge der Tradition

Für die mögliche Herkunft des Begriffes gibt es verschiedene Erklärungen: Eine Theorie besagt, dass Segelschiffe traditionell nicht freitags ausliefen und darum am Donnerstag vor dem Auslaufen relativ wenig Arbeit zu verrichten war, oder dass Seemannsonntag aus der Notwendigkeit entstand, bei langen Seereisen Mangelkrankheiten vorzubeugen und darum an einem Tag zusätzlich vitaminreiche Nahrung ausgegeben wurde.

Der Begriff wie auch die Wahl des Wochentages können sich aber angeblich auch auf das altnordische Brauchtum zurückführen lassen, in dem der Thorstag (Donnerstag) angeblich mit einer ausgiebigen Mahlzeit begangen worden sein soll.

Die christliche Missionsgeschichte

Volker Keller, evangelischer Pfarrer und Bordgeistlicher auf Kreuzfahrtschiffen, schrieb in der Zeitschrift „Deutsche Seeschifffahrt“ 07-08/2010 zur Entstehung des Seemannssonntages folgendes: „… Am Donnerstag wurde der Prediger besonders gefordert. Auf den Schiffen war der Donnerstag Feiertag wie der Sonntag. Der Tag begann mit einem Gottesdienst und wurde mit dem Katechismusunterricht fortgesetzt, damit die Seemänner „durch Hörung des Wortes Gottes und Genießung des hochwürdigen Abendmahls ihre Seele laben könnten.“ Dafür war der Sonntag als Tag der Auferstehung Jesu Christi, aber warum am Donnerstag Gottesdienst und Sonntagsverpflegung mit einem „vollen Schlag“ Schweinebraten mit Rotkohl? Der Grund liegt in der christlichen Missionsgeschichte. Die germanischen Völker verehrten denn „donnernden“ Gott Donar (Thor). Gegen die heidnische Festfeier des Tages kämpfte die Kirche mit wenig Erfolg. So hob sie den Donnerstag selbst durch einen Gottesdienst hervor. Der Tag des Donners wurde so zum christlichen Feiertag. Daraus entstand eine seemännische Tradition…“.